Zahlen und Fakten

  • In Deutschland gibt es etwa 80.000 gehörlose Menschen.
  • Man schätzt, dass 19 % der Menschen in Deutschland, die über 14 Jahre alt sind, hörbeeinträchtigt sind. Das bedeutet: In Deutschland leben 13,4 Millionen schwerhörige Menschen.
    Hiervon sind ca. 7,5 Millionen Menschen leichtgradig,
    ca. 4,7 Millionen Menschen mittelgradig,
    ca. 1 Million Menschen hochgradig
    und 200.000 Menschen an Taubheit grenzend schwerhörig.
  • Mit zunehmendem Alter nimmt der Prozentsatz der schwerhörigen Menschen zu.
    Der Anteil der Schwerhörigen innerhalb einer Altersgruppe:
  • Andererseits: 10 % der 80-Jährigen hören „normal" gut.
  • Der Anteil der Hörbehinderungen, die auf einer Funktionsstörung im Gehirn beruhen, liegt unter 1%. Es handelt sich hierbei um „zentrale Hörstörungen“.
  • Bei 3-5% der Menschen mit einer Hörbehinderungen kommt im Erwachsenenalter genetisch bedingt eine Sehbehinderung dazu. Es handelt sich hierbei um das Usher-Syndrom.
    Für die Gesamtbevölkerung werden 3 Fälle auf 100.000 Einwohner angenommen.
  • 10% der Kinder gehörloser Eltern sind selbst gehörlos.
  • Zwischen dem ersten spürbaren Eintreten einer Hörminderung bis zum Aufsuchen eines HNO-Arztes vergehen bei Erwachsenen im Durchschnitt 7 Jahre.
  • Schätzungen zufolge hat nur jede 10. schwerhörige Person ein Hörgerät; nur ein Teil von ihnen trägt es.
  • Für zwei Hörgeräte müssen Betroffene eine Eigenleistung bis 4.000 € erbringen – und das im Durchschnitt alle 6 Jahre. Dazu kommen die ständigen Kosten für die Batterien.
  • Jährlich werden den Berufsgenossenschaften fast 10.000 neue Fälle von Lärmschwerhörigkeit gemeldet.
  • Das Hörvermögen wird bei längerer Belastung durch einen Schallpegel ab 90 dB beeinträchtigt.
    Bei einem Lärmpegel über 120 dB kann schon ein einmalig auftretendes Geräusch (Knalltrauma) zu einer dauerhaften Schädigung der Hörzellen im Innenohr führen.
    Ein paar Lautstärken zum Vergleich:
  • Bei den öffentlich-rechtlichen Sendern wird ein Anteil von ca. 20% der Sendungen untertitelt, bei den meisten Privatsendern gibt es keine Untertitelung. Gebärdensprachdolmetscher:innen werden nur bei sehr wenigen Sendungen eingeblendet.
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